PFORZING/RT/TÜ/SCHWARZWALD

 

 

 

Ein Ausflug in die geniale Region der „Dille-Tanten“ und Kassettentäter. Und die Stuttgarter? Fabrizierten lieber Platten. Die Landeshauptstädter verteilten Kassetten aus dem Übungsraum oder ihre eigenen Livemitschnitte. Intolernz Initiative Pforzing, INFAM Tübingen, Werke junger Monarchen, Schwabenstolz… = die Region bildete ein Bermudadreieck: Schwarzwald – RT/TÜ – Pforzheim. Casio, Klopfkiste, Noise und Dadatexte, Spielzeug und selbstgebaute Instrumente Ein Haufen Spaß und Lebensfreude! Teils unhörbar (lustig), teils genial.  Davon ist die Rede-im Kapitel Kassettentäter, im Buch, das in einer überdimensionalen Cassette aus geharzter Zuckerwatte erscheinen kannsollwilldarfmussmöchtewird oder anders.

 

Ich liebe diese Kassette:

http://tapeattack.blogspot.de/2010/11/va-die-bruderkassette.html

 

cover1 - Kopie

 

Bis bald!

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Eine Antwort zu “PFORZING/RT/TÜ/SCHWARZWALD”

  1. Norbert sagt:

    Der eine oder andere der damals irgendwie aktiv war wird es aus seinem heutigen Job kennen: Warum ist Stuttgart so „provinziell“, warum kennt Stuttgart international kaum jemand, obwohl die Stadt wirtschaftlich und kulturell durchaus was zu bieten hat?
    Die Metropolregionen München und Stuttgart haben ungefähr gleich viele Einwohner. Aber während man in Dachau oder am Starnberger See den Nicht-Bayern selbstbewusst erzählt, dass man „in München“ wohnt, hört Stuttgart an der Grenze zu Korntal oder Gerlingen eben auf. Ja und der Aichwald, also bitte, das ist doch nicht Stuttgart. Von Winnenden ganz zu schweigen. Und Böblingen? – Gaaanz weit weg. Tübingen, ein anderer Planet, natürlich.
    Anders als in anderen Städten war und ist Stuttgart immer nur diese Stadt im Kessel und das Drumrum distanziert sich. Mr isch für sich ond mr bleibd onder sich. Die Cassettenszene zeigte das sehr eindrücklich. Das sorgte überregional natürlich auch für jene Wahrnehmung, die eben blieb: Provinz mit toter Metropole und ein paar lichten Fleckchen irgendwo in der Diaspora. Wenn man aber alles mal zusammensucht, dann war da überraschend viel. Und es wird Zeit das auch mal laut zu sagen.

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